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DStGB- / BMU-Konferenz zum kommunalen Klimaschutz

- Klimaschutzziele sind nur mit den Kommunen erreichbar
- Umweltfreundliche Technologien sind Wachstumsmotor

Die Klimaschutzziele der Bundesregierung und eine CO2-Einsparung von 40% bis zum Jahre
2020 sind nur mit den Kommunen und einer hohen Förderung der Gemeinden durch Bund
und Länder erreichbar. Dies ist eine der Kernaussagen der in Bonn vom Deutschen
Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Bundesumweltministerium (BMU)
ausgerichteten Klimaschutzkonferenz. “Die Kommunen sind nicht nur verantwortliche
Planungsträger für die Ausweisung der Anlagen der erneuerbaren Energien. Sie tragen als
größte öffentliche Auftraggeber auch maßgeblich zu einer umweltfreundlichen Beschaffung bei.
Auch liegt allein in der energetischen Sanierung der rund 176.000 kommunalen Gebäude
noch eine Steigerung der Energieeffizienz von 60%, betonte der Präsident des Deutschen
Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Roland Schäfer, Bergkamen. Das für die Jahre
2009 und 2010 von Bund, Ländern und Kommunen aufgelegte Konjunkturpaket II mit
Investitionen von insgesamt 13. Mrd. Euro für die energetische Sanierung insbesondere von
Schulen und Kindergärten nannte Schäfer ein einzigartiges Erfolgsprogramm.

Eine konsequente Klimaschutzpolitik liegt gesamtwirtschaftlich im ureigenem Interesse auch
der Kommunen. Denn die Städte und Gemeinden sind unmittelbar von den Folgen des
Klimawandels betroffen und daher besonders gefordert: Beim Schutz vor Hochwasser, beim
Schutz vor Krankheiten, bei der Sicherung der Trinkwasserversorgung und vor allem bei der
Energieversorgung angesichts der immer weiter steigenden Öl- und Gaspreise.”

Der Bund stellt für die Förderung des kommunalen Klimaschutzes Gelder im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzinitiative bereit.

Klimaschutzkonzepte beinhalten die Energie- u. CO2-Bilanzen der Gemeinden, die Potenzialanalyse,
die Einsparungsziele, die Maßnahmenkataloge und Zeitpläne zur Minderung von Treibhausgasemmis-
sionen. Für die Erstellung des Konzeptes werden 50-65% (im Einzelfall bis zu 95%!) der Sach- u.
Personalkosten von fachkundigen Dritten bezuschusst.

Weiter Informationen unter www.kommunaler-klimaschutz.de  www.den-ev.de und www.ptj.de


 
 
 
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